Warten ist in unserer Gesellschaft keine beliebte Beschäftigung – besonders nicht, wenn es um unsere Gesundheit geht. Viele hoffen darauf, dass die Wissenschaft endlich das bahnbrechende Medikament findet, um Krebs zu verhindern. Dabei greifen wir schon seit Jahren zu einem äußerst wirkungsvollen Baustein: Bewegung. Denn ja, Sport wirkt effektiv gegen Krebs.
Aber hast Du gewusst, dass auch Dein Umgang mit Stress entscheidend sein kann? Regelmäßige körperliche Aktivität und ein gezieltes Stressmanagement können gemeinsam einen erheblichen Schutz vor Krebserkrankungen bieten.
Wissenschaftliche Fakten: Bewegung und Krebsprävention
Sport verbessert die kardiorespiratorische Fitness
Studien aus Schweden belegen, dass Männer mit besserer kardiorespiratorischer Fitness – also einer höheren VO₂max – ein deutlich geringeres Risiko haben, an Lungen-, Dickdarm- oder Prostatakrebs zu erkranken. Eine prospektive Studie mit über 57.000 Männern hat ergeben, dass schon eine Steigerung der Fitness um mindestens drei Prozent das Prostatakrebsrisiko um bis zu 35 Prozent senken kann.
(vgl. Bolam et al., 2023urologische-stiftung-gesundheit.de; PTAheute, 2024 ptaheute.de)
Ebenso korreliert eine hohe kardiorespiratorische Fitness mit einer signifikanten Risikoreduktion bei Darm- und Lungenkrebs. Das Ausdauertraining – sei es durch Laufen, Radfahren oder Schwimmen – fördert nicht nur dein Herz-Kreislauf-System, sondern hilft auch, das Risiko chronischer Entzündungsprozesse zu senken. Chronische Entzündungen gelten als ein wesentlicher Faktor bei der Krebsentstehung.
(vgl. Fitbook, 2022 fitbook.de)
Bewegung entzieht Krebszellen Energie
Eine faszinierende Erkenntnis aus einer israelischen Studie besagt, dass regelmäßiges Ausdauertraining dem Körper nicht nur hilft, fit zu bleiben, sondern auch den Krebszellen die nötige Energie entzieht. Durch intensives Ausdauertraining wird die Glukoseverfügbarkeit im Körper reduziert, sodass auch die Energiezufuhr zu Tumorzellen eingeschränkt wird.
Professor Carmit Levy erklärt: „Die Organe konkurrieren bei körperlicher Anstrengung um die Zucker-Ressourcen – und Krebszellen sind auf Glukose angewiesen, um zu wachsen und Metastasen zu bilden“
(Sheinboim et al., 2022 ptaheute.de).
Stress: Ein unterschätzter Faktor bei Krebs?
Stress ist ein komplexes Thema. Viele von uns verbinden Stress mit negativen gesundheitlichen Folgen, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Depressionen. Doch was ist mit Krebs? Hier ist der wissenschaftliche Konsens bislang eher vorsichtig: Direkte kausale Zusammenhänge zwischen Stress und der Entstehung von Krebs sind noch nicht eindeutig belegt. Allerdings zeigen Studien, dass Stress – insbesondere chronischer Stress – die Progression von bereits bestehenden Tumoren begünstigen kann.
(vgl. Spektrum der Wissenschaft, 2024 spektrum.de ; Springer Medizin, 2009 springermedizin.de )
Stress kann Entzündungen fördern, die Zellreparatur hemmen und das Immunsystem schwächen. Diese indirekten Effekte können langfristig das Risiko erhöhen, an Krebs zu erkranken oder den Verlauf einer bestehenden Krebserkrankung zu verschlechtern. Es ist aber wichtig zu betonen: Stress ist selten die alleinige Ursache für Krebs. Vielmehr führt ein ungesunder Umgang mit Stress häufig zu Verhaltensweisen wie vermehrtem Rauchen, Alkohol- oder ungesunder Ernährung – Faktoren, die bekanntermaßen das Krebsrisiko erhöhen.
(vgl. DKFZ, 2017 krebsinformationsdienst.de )
So kombinierst Du Bewegung und mentales Training
1. Training, das den Körper formt und den Geist klärt
Ausdauertraining: Egal ob Laufen, Radfahren oder Schwimmen – regelmäßiges Ausdauertraining verbessert Deine VO₂max, stärkt das Herz-Kreislauf-System und senkt das Krebsrisiko. Gleichzeitig sorgt es durch die Ausschüttung von Endorphinen für einen klaren Kopf und mehr Gelassenheit.
Intervalltraining: Kurze, intensive Belastungseinheiten (HIIT) sind besonders effektiv, da sie nicht nur Deine Fitness steigern, sondern auch Deine Stressresistenz erhöhen und die mentale Widerstandskraft fördern.
2. Mentale Techniken gegen Stress
Achtsamkeits- und Entspannungsmethoden: Diese Techniken helfen Dir, den Geist zu beruhigen, den Alltagsstress zu reduzieren und einen klaren Kopf zu bewahren. Du lernst, im Moment zu leben und Dich von belastenden Gedanken nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
Coaching & Stressmanagement: In meinen Coaching-Sitzungen in München zeige ich dir praxisnahe Methoden, wie du deine Stressfaktoren erkennst und effektiv abbaust – so wird aus mentaler Belastung mentale Stärke.
3. Ganzheitlicher Lebensstil
Ein starker Kopf und ein gesunder Körper gehen Hand in Hand.
Neben regelmäßigem Training und mentalen Entspannungsübungen spielt auch eine ausgewogene Ernährung eine zentrale Rolle. Achte auf frische, nährstoffreiche Lebensmittel, die deinem Körper Energie liefern und Entzündungen hemmen. So schaffst du die optimale Basis, um sowohl körperlich als auch mental in Topform zu bleiben.
Dein Weg zu mehr Lebensqualität
Die Ergebnisse der schwedischen Studien zeigen es deutlich: Wer in Bewegung bleibt und gleichzeitig aktiv an seiner mentalen Stärke arbeitet, reduziert langfristig das Risiko, an Krebs zu erkranken. Aber es geht nicht nur um Zahlen – es geht vor allem um deine Lebensqualität.
Ein gesunder Körper gibt dir Energie, und ein starker Kopf hilft dir, den Herausforderungen des Alltags gelassen zu begegnen. Mit meinem ganzheitlichen Coaching-Ansatz „Starker Kopf. Gesunder Körper.“ unterstütze ich dich dabei, beides zu vereinen. So bist du bestens gerüstet, um nicht nur körperlichen, sondern auch seelischen Belastungen standzuhalten.
Fazit
Du hast sehr viel Einfluss auf deine Gesundheit und kannst aktiv etwas dafür tun. Regelmäßige Bewegung senkt das Krebsrisiko – und ebenso wichtig ist es, deinen Geist zu stärken und Stress effektiv zu bewältigen. Mit einem starken Kopf und einem gesunden Körper schaffst du es, den Herausforderungen des Alltags gelassen entgegenzutreten und dein Krebsrisiko nachhaltig zu senken.
Du brauchst Unterstützung? Dann lass uns gemeinsam diesen Weg gehen: Am Ende steht ein starker Kopf und ein gesunder Körper.
Quellen:
Bolam, K.A. et al. (2023). Association Between Cardiorespiratory Fitness and Prostate Cancer Incidence and Mortality in Swedish Men. JAMA Network Open.
PTAheute (2024). Prostatakrebsrisiko senken durch gesteigerte Fitness.
Fitbook (2022). Ausdauersport senkt Krebsrisiko um bis zu 72 Prozent.
Spektrum der Wissenschaft (2024). Wie Stress das Krebsrisiko beeinflusst.
Springer Medizin (2009). Ist psychischer Stress ein Risikofaktor bei der Entstehung von Tumoren?
Mit meinem Ansatz „starker Kopf. Gesunder Körper.“ investierst du nicht nur in deine Fitness, sondern auch in deine mentale Gesundheit – ein unschlagbares Team für deine Gesundheit. Wenn du mehr über mein Coaching in München erfahren möchtest, melde dich gerne bei mir. Dein Weg zu mehr Lebensqualität beginnt genau hier!
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